Die schöne Saisonplanung ist durch einen winzigen Krankheitserreger kräftig durcheinandergewirbelt worden. Doch langsam komme…
Festes Schutzblech am Rennrad
1. Festes Schutzblech am Rennrad
Eine wichtige Erkenntnis meiner Fahrradkarriere ist, dass der Vorteil eines (festen) Schutzbleches am MdRzA-Rennrad (Anmerkung: MdRzA steht für Mit dem Rad zur Arbeit) in der dunklen Jahreszeit von Oktober bis März/April kaum zu überschätzen ist.
Problematisch bei meinem 2008er Canyon Ultimate AL ist der geringe Abstand zwischen Reifen und Steg/Gabelscheide beziehungsweise den Felgenbremsen. Da selbst ein 28-mm-Reifen keinen Platz mehr hat, passt ein Schutzblech erst recht nicht durch den schmalen Zwischenraum.
Jahrelang habe ich Steckschutzbleche genutzt, unter anderem von SKS, Crud und Topeak. Die Lösung von Topeak ist zwar blitzschnell adaptiert, ist aber auch nur eine Notlösung. Die SKS Raceblades sind meines Erachtens die bessere Wahl. Überzeugt haben mich anfangs die RoadRacer und noch mehr die RoadRacer Mk2 von Crud. Aber jeder kleine Staubfussel hat bereits zum Schleifen geführt. Die weit über die Reifen heruntergezogenen Kunststoffbleche, die wohlüberlegte assymetrische Formdes hinteren Schutzbleches bei Umwerfer und Kettenblatt sowie die nach vorne verlängerte Nase am Vorderrad haben aber für einen deutlich besseren Spritzschutz gesorgt. Die Montage war allerdings etwas kniffliger als bei den anderen Steck-Lösungen.
Im Herbst 2016 entschloss ich mich schließlich für eine feste Montage. Die Wahl fiel auf ein SKS Bluemels Schutzblech-Set mit der Breite von 35 mm. An Gabel und Steg habe ich die Bleche geteilt und mit passenden Klammern an der Gabel beziehungsweise einem Metallwinkel über der Hinterradbremse mit dem Steg verbunden. Die Streben wurden mittels Kunststoffschellen von CatEye an Gabel und Sitzstreben befestigt.
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